Die einzigartige Fähigkeit des kleinen Organismus, aus Glukose, Fruktose oder Xylose nutzbare Energie zu liefern, wird in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift "Nature Biotechnology" (Oktober) vom Montag vorgestellt.
Gestiegene Effizienz
Derek Lovley und Swades Chaudhuri vom Institut für Mikrobiologie der Universität von Massachusetts in Amherst betonen, dass die von Rhodoferax ferrireducens gespeisten Batterien im Gegensatz zu anderen Bioenergiezellen kein Übertragungsmittel brauchen, das die Elektronen aus der Zelle zu der Grafit-Elektrode (Anode) trägt. Damit steigt auch die Effizienz der Energiegewinnung. Die von ihnen entwickelte Batterie schaffe es, mehr als 80 Prozent der in dem Zucker gelagerten Energie in Elektrizität umzuwandeln, schreiben Lovley und Chaudhuri. Damit sei sie allen anderen vergleichbaren Bio-Zellen mit einer Ausbeute von maximal 50 Prozent weitaus überlegen.