tanzquartier
Wien - Das Tanzquartier Wien geht optimistisch, mit dem Ziel, "die viel beachtete internationale und lokale Positionierung weiter auszubauen", in die neue, seine dritte Saison.

Mit über 60 Prozent Besucheranstieg in der vergangenen Spielzeit und der in einer Umfrage ermittelten Weiterempfehlungsrate von 70 Prozent stehen die Zukunftsaussichten auch gut für die erwünschte weitere Steigerung der Besucherzahlen. Auch die Studios platzen bereits aus allen Nähten. 2003/2004 stehen sieben Uraufführungen und eine Reihe österreichischer Erstaufführungen, mit internationalen Gastspielen, Koproduktionen und Programmschwerpunkten, innerstädtischen Kooperationen und interdisziplinären Projekten am Programm. Zur Eröffnung ist vom 15. bis 19. September das Ballett Frankfurt mit seiner Installation "White Bouncy Castle" in der großen Halle E zu Gast: In der riesigen Luftburg (34 mal 13 Meter)wird jeder Besucher zum Mitspieler, der Erlös des Eröffnungsabends kommt der Obdachlosenzeitung "Augustin" zu Gute.

Schwerpunkte im interdisziplinären Bereich setzen in der beginnenden Saison Christine Gaigg mit einer Produktion im Rahmen der Viennale und Willi Dorner, dessen neueste Arbeit - gemeinsam mit dem griechischen Komponisten George Aperghis und dem bildenden Künstler Martin Arnold in Kooperation mit Wien Modern entsteht. Auch der Autor Wolf Wondratschek konnte für eine Produktion gewonnen werden, weitere "innerstädtische" Projekte gibt es mit dem Architekturzentrum Wien, mit dietheater, mica, der "Szene bunte Wähne", der "springerin" und der Universität Wien. "

Uraufführungen im Tanzquartier bestreiten in der beginnenden Saison neben Christine Gaigg und Willi Dorner auch Chris Haring, das tanztheater homunculus, Hubsi Kramar (Der lebende Adventkalender Teil II), Deutschbauer & Spring und Daniel Aschwanden & Simon Frearson. Weiters stehen auch weitere österreichische Erstaufführungen internationaler Künstler auf dem Programm.

Artist in residence ist der junge, bereits international renommierte österreichische Choreograf Philipp Gehmacher, aus Osteuropa ist in diesem Jahr Márta Ladjánski im artist-in-residence-Programm zu Gast. (APA)