Während die Umsätze analoger Geräte jährlich um etwa zehn Prozent zurückgehen, erwartet man bei Philips Wachstumsraten des Digitalmarktes von über 20 Prozent. "Weltweit verkaufen wir etwa 400.000 Diktiergeräte im Jahr. Wir hoffen, dass 2004 bereits 30 Prozent davon digitale Lösungen sind", so Aquina.
Ist in den USA bereits die Hälfte der verwendeten Diktiergeräte digital, erwartet man in Österreich nur eine langsame Umstellung. "Unser Zielpublikum - professionelle Anwender wie Ärzte oder Juristen - ist ein eher konservatives, da braucht die Etablierung neuer Produkte oft etwas mehr Zeit", erklärt Philips-Sprecherin Ingun Metelko.
Revolutionäre Komplettlösung
Revolutionär an den am Dienstag präsentierten Geräten sei vor allem das Angebot einer Komplettlösung, die auch ein Spracherkennungsprogramm inkludiert. "Insbesondere Juristen oder Ärzte werden durch die Kompatibilität mit anderer Software, etwa jener eines Krankenhauses, in Zukunft von einem enorm vereinfachten Arbeitsablauf profitieren", ist Metelko überzeugt. Die Zeitersparnis, die durch digitales Diktieren erreicht werden könne, wäre auch eine Erleichterung für Patienten, die nun "nicht mehr ewig auf ihre Befunde warten müssen", bewirbt Metelko ihr Produkt.