Bild nicht mehr verfügbar.

Die Ansage ist klar:

Vor allem die europäischenAutohersteller erwarten 2004 das Ende der Konjunkturflaute und streben mit neuen Modellen wieder höhere Verkaufszahlen an. Der starke Euro-Wechselkurs, Investitionen in neue Modelle sowie die Kaufzurückhaltung der Verbraucher machen den Herstellern zwar noch zu schaffen. Doch nun soll die IAA in Frankfurt, auf der zur Zeit rund 60 automobile Weltneuheiten präsentiert werden, neue Impulse für einen Aufschwung in der Branche geben.

foto: reuters/pfaffenbach

Bild nicht mehr verfügbar.

Vor allem Volkswagen,

zuletzt in Turbulenzen, will mit der Neuauflage des Kompakt-Primus Golf die den Fahrzeug-Absatz befeuern. Fünf Millionen Einheiten will VW insgesamt verkaufen. Konzernchef Bernd Pischetsrieder zeigte sich im Vorfeld der Präsention des Golf V optimistisch: "Der neue Golf ist ein Symbol für den Aufbau einer besseren Stimmung."

foto: reuters/pfaffenbach

Opel-Chef Carl-Peter Forster

gab sich zurückhaltend: "Wir alle spüren, dass wir die Chance haben, dass der viel zitierte Aufschwung nun vor der Tür steht. Das ist aber ein zartes Pflänzlein, auf das wir Acht geben müssen, und noch lange keine Selbstverständlichkeit." Die deutsche Tochter des weltgrößten Autobauers General Motors setzt vor allem auf die neue Version des Kompaktmodells Astra, das allerdings erst im kommenden Frühjahr auf den Markt kommen soll. Der Konkurrent Golf soll schon von Oktober auf den Straßen fahren.

foto:

Bild nicht mehr verfügbar.

Mercedes-Chef Jürgen Hubbert

geht für Europa für 2004 mittlerweile von einem 2,5-prozentigen Wachstum aus. Für das laufende Jahr rechnet die Branche in Europa noch mit einem deutlich schrumpfenden Markt.

foto: reuters/pfaffenbach

Branchenexperten

erwarten nun durch neue Modelle für den Massenmarkt entscheidenden Schub für die Autokonjunktur. Nachdem in den vergangenen Jahren luxuriöse Autos sowie große Geländewagen starken Absatz fanden, ruhen die Hoffnungen nun auf erschwinglicheren Autos der Kompaktklasse.

foto:

DaimlerChrysler

rechnet für seine Oberklassesparte Mercedes erst 2005 wieder mit deutlichen Absatzzuwächsen durch neue Modelle. "Wir rechnen 2004 mit einem gleich bleibenden Absatz. Aber 2005 werden die A- und M-Klasse-Modelle voll greifen, und das gibt uns die Möglichkeit, den Absatz deutlich zu steigern", sagte Hubbert.

foto: werk

Bild nicht mehr verfügbar.

BMW

gab sich nobel zurückhaltend. Vorstandschef Helmut Panke wollte keine Gewinn- und Absatzprognose für 2004 abgeben.

foto: reuters/rattay

Bild nicht mehr verfügbar.

Für Furore in Europa

wollen die japanischen Hersteller sorgen, die derzeit vom günstigeren Wechselkurs des Yen profitieren. Die bereits in den 80er Jahren gefürchtete Automacht drängt mit neuen Modellen - nun auch oft ausgestattet mit den in Europa beliebten Dieselantrieben - auf den Markt. Der führende Hersteller Toyota hat seine Absatzerwartung 2003 für Europa erhöht, ...

foto: reuters/charisus

Bild nicht mehr verfügbar.

... auch Mazda,

zu einem Drittel zu Ford gehörend, sieht sich gut im Plan. Angesichts der nur vorsichtig optimistischen Prognosen für den Automarkt gaben die Aktien aller deutschen Hersteller nach deutlichen Kurszuwächsen in den vergangenen Wochen nach. (reuters/apa/red)

foto: apa