Nahost
Russland für internationale "Einmischung" im Nahen Osten
Iwanow: Israel und Palästinensern Bedingungen für Ende des Konflikts setzen
Sarajewo - Russland ist wegen der jüngsten Eskalation
der Gewalt im Nahen Osten besorgt. Eine weitere Zuspitzung der Lage
könne ohne eine internationale "Einmischung" nicht verhindert werden,
sagte der russische Außenminister Igor Iwanow am Mittwoch in der
bosnischen Hauptstadt Sarajewo. Es nähere sich der Zeitpunkt, an dem
die Weltgemeinschaft sich einmischen und sowohl Israel, als auch den
Palästinensern Bedingungen für ein Ende des Konfliktes setzen müsse,
sagte Iwanow. Er nannte keine Einzelheiten dieser "Einmischung", wies
aber darauf hin, dass Russland ständiges Mitglied im
Weltsicherheitsrat sei. (APA/dpa)