Weil sie ganz anders sind
"Wir waren anders", weiß Hans Mahr, stellvertretender RTL-Geschäftsführer Mittwochabend im Wiener Palais Schwarzenberg. "Aber manchmal eben auch schrecklich anders." RTL-Vermarkter IPA-Plus feierte den 20. Geburtstag des Senders, Gastgeberin Charlotte Ruby (re.) rief neben Mahr Vox-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt (li.), RTL2-Chef Josef Andorfer und zahlreiche Wirtschaftspromis zu sich. (prie/DER STANDARD, Printausgabe, 12.9.2003)

Foto: Richter Communication Services/L. Vysocan
Der deutsche Privatsender Vox, Mitglied der RTL-Senderfamilie, wird ab 1. Jänner 2004 ein Österreich-Werbefenster öffnen. Dies kündigte Charlotte Ruby, Geschäftsführerin des heimischen RTL-Vermarkters IPA-plus, am Mittwochabend an. Details sollen im Oktober bekannt gegeben werden.

Vox ist der letzte der in den österreichischen Haushalten vertretenen Sender der RTL Group, auf dem noch keine heimischen Werbeblöcke zu sehen sind: RTL, RTL II und SuperRTL haben die Fenster schon längst geöffnet. Man habe den österreichischen Markt lange beobachtet, sagte Vox-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt. "Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen." In Österreich habe man in den vergangenen Jahren stetig an Quote gewinnen können, so Schäferkordt. Laut IPA-plus kam der Sender etwa im August 2003 in den heimischen Kabelhaushalten auf 4,1 Prozent Marktanteil (Zielgruppe zwölf bis 49 Jahre).

Weibliches Publikum im Visier

Vox ist in der RTL-Senderfamilie als anspruchsvoller Sender, der vor allem ein weibliches Publikum im Visier hat, positioniert. Die neurotische Anwältin "Ally McBeal" feierte etwa hier ihre Triumphe. Der Programm-Mix besteht aus aktuellen US-Serien, "Doku-Soaps" und Dokumentationen, Magazinen und Spielfilmen, wobei man auf einen hohen Eigenproduktionsanteil sowie Koproduktionen mit Partnern wie etwa der BBC stolz ist. (APA)