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Asthma bronchiale ist die häufigste chronische Erkrankung im Kindesalter geworden, die sich bereits in den ersten Lebensjahren entwickeln kann. Schätzungen zufolge leiden je nach Land zwischen sieben und 25 Prozent aller Kinder daran. Charakteristische Symptome sind Husten und ein Pfeifen durch erschwerte Atmung. Das Kind leidet unter Luftnot und atmet schwerer sowie schneller als üblich. 20 bis 40 Prozent der Betroffenen werden wieder beschwerdefrei. Warum, ist noch nicht geklärt. Bis zu 60 Prozent der Kinder behalten jedoch ihr Asthma.
Usachen sind Allergien
Was aber sind die Ursachen? Die häufigste sind Allergien. Und neben Infektionen der Atemwege - etwa eine Lungenentzündung innerhalb der ersten zwei Lebensjahre - kommt auch den Genen, damit der erblichen Veranlagung, eine wichtige Rolle zu. Das Risiko bei Kleinkindern, Asthma zu entwickeln, wird durch das Vorhandensein von Allergien und Asthma bei Familienmitgliedern stark mitbestimmt.
Medizinischen Statistiken zufolge ist auch Neurodermitis weltweit auf dem Vormarsch. Im Alter zwischen einem Monat und vier Jahren liegt die Häufigkeit der Erkrankung je nach Land zwischen zehn und 20 Prozent. Das größte Problem: 40 Prozent aller Kinder, die im Säuglingsalter an Neurodermitis leiden, entwickeln später ein Asthma. Auch dafür hat die Wissenschaft noch keine Erklärung gefunden.
Vor allem Kinder betroffen