Luftfahrt
Billigflieger sind "klimapolitisch pervers"
In Deutschland regt sich Widerstand gegen die Low-Cost-Carrier
Hamburg - Deutsche Umweltpolitiker von SPD und Grüne werfen den Billigfluglinien vor, mit Dumpingpreisen die Passagierzahlen zulasten des Klimas in die Höhe zu treiben. Es sei "klimapolitisch pervers", dass ein Flug nach New York billiger als eine Bahnfahrt von Hamburg nach München sei, erklärte SPD-Vorstandsmitglied Hermann Scheer. Der grüne Umweltsprecher Winfried Hermann verlangte ein Ende der Förderung von Regionalflughäfen, die keine oder nur geringe Gebühren berechnen, sowie eine innereuropäische Kerosinbesteuerung. (AFP/DER STANDARD Print-Ausgabe, 16.9.2003)