Washington - Das US-Verteidigungsministerium hat seine Erwartungen über eine internationale Truppenunterstützung im Irak offenbar heruntergeschraubt. Statt mit 60.000 ausländischen Soldaten rechne das Pentagon nun noch mit 10.000 bis 15.000, berichtete die Zeitung "USA Today" am Montag. Als Grund dafür wurden innenpolitischer Widerstand in einigen Ländern und logistische Probleme genannt. Die USA hatten gehofft, dass die amerikanischen Truppen durch die Entsendung von Soldaten aus befreundeten Staaten entlastet werden könnten. Zur Zeit sind etwa 140.000 amerikanische und 11.000 britische Soldaten im Irak stationiert. Sie werden von 15.000 Soldaten aus 29 anderen Staaten unterstützt. Die USA hatten gehofft, eine neue UNO-Resolution werde mehr Staaten zur Entsendung von Soldaten bewegen.(APA/dpa)