Mit Motorola und Microsoft haben sich jetzt der größte Mobiltelefon-Hersteller der USA und der weltgrößte Softwarekonzern zusammengetan und eine Reihe so genannter Smartphones präsentiert. Das sind Telefon und Mini-PC in einem Gerät. Die Zusammenarbeit hat für beide Unternehmen große Bedeutung. Motorola hofft, dem finnischen Konkurrenten Nokia wieder Marktanteile abnehmen zu können, Microsoft will seine Software über den Computerbereich hinaus etablieren und muss sich dabei gegen das Symbian-Konsortium behaupten (Der Webstandard berichtete).

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Bild: Microsoft

Das erste Motorola/Microsoft-Smartphone nennt sich MPx200. Das Klapp-Handy läuft mit dem Betriebssystem Windows Mobile und ist mit Multimedia- und Office-Anwendungen ausgestattet. Über einen Erweiterungsschacht für SD Speicherkarten kann die maximale Speicherkapazität bis auf ein Gigabyte ausgebaut werden.

Bild: Microsoft

Das Tri-Band-Smartphone wird ab Oktober über Orange in Europa, AT&T in den USA und über debitel und deren Vertriebskanäle in Deutschland erhältlich sein, wie Motorola mitteilte.

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Mit dem Gerät können unter anderem Funktionen von Microsoft Outlook wie Kontakte, Kalender und E-Mails mit dem MPx200 synchronisiert werden.

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Die Besitzer des Geräts können mit dem Pocket Internet Explorer im Internet surfen, online Musik hören oder diese herunterladen sowie über den Windows Media Player Videoclips anschauen. Natürlich lassen sich auch MMS verschicken. Das MPx200 verfügt über ein hochauflösendes Farbdisplay. Es kostet voraussichtlich 579 Euro (ohne Kartenvertrag).

Microsofts bisherige Versuche am Handy-Markt Fuß zu fassen waren mit wenig Erfolg gekrönt.
Zahlreiche KundInnen beschwerten sich über mannigfaltige Fehlfunktionen der MS Handys (Der Webstandard berichtete), der ehemalige Smartphone-Partner Sendo warf dem IT-Giganten gar Diebstahl von geistigem Eigentum vor (Der Webstandard berichtete). Microsoft reichte daraufhin eine Gegenklage ein (Der Webstandard berichtete), was natürlich diverse Hacker nicht davon abhalten konnte das Microsoft Handy unter Beschuss zunehmen (Der Webstandard berichtete).

So ist Microsoft bisher nur Microsoft nur auf sechs Prozent aller Smartphones vertreten, Symbian dominiert klar mit den restlichen 94 Prozent (Der Webstandard berichtete).

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