Albany - Die Behörden im US-Staat Georgia haben erstmals eine Jagd auf Alligatoren organisiert. Anlass der bis zum 28. September angesetzten Jagd ist die starke Vermehrung der bis zu fünf Meter langen Tiere. Während die Reptilien in den 60er Jahren in Georgia so gut wie ausgestorben waren, leben inzwischen schätzungsweise 200.000 Alligatoren in Georgia. Dabei kommt es immer wieder zu Beschwerden von Bewohnern über Alligatoren, die in Gärten eindringen oder sich im Swimming Pool breit machen. Aus mehr als 2.500 Anmeldungen wurden 150 Jäger durch Los ermittelt. Jeder von ihnen darf nur ein Tier erlegen - durch einen gezielten Schuss oder mit einem Schlag auf die Wirbelsäule. Getötet werden dürfen nur Tiere mit einer Mindestgröße von 1,20 Metern. Gejagt wird bei Nacht. Die Jäger, die 50 Dollar (44 Euro) für ihre Lizenz bezahlen, dürfen das Fleisch oder das Leder der Alligatoren verarbeiten. Weitere Staaten mit einer organisierten Alligator-Jagd sind Louisiana, Texas, Florida und South Carolina. (APA/AP)