In der Branche gebe es darüber hinaus keinen "natürlichen Käufer". Versuche, der großen Anbieter von Zellulose- oder Stahlanlagen, sich untereinander zu beteiligen würden auf Probleme mit den Kartellbehörden stoßen. Und ein Zusammengehen mit Herstellern von klassischen Papiermaschinen bringe keine zusätzlichen Synergien, meint Leitner. Das Unternehmen, das sich seit der Abgabe von alten Aktien durch bisherige Großinvestoren nun zu 62 Prozent im Streubesitz befindet, ist trotz der guten Kursentwicklung in den letzten Monaten nach Meinung von Analysten noch immer unterbewertet.
Auftragseingang stärker erwartet
Leitner sprach am Mittwoch anlässlich eines nahe Düsseldorf abgehaltenen "Investorentages" vor Journalisten, Analysten und Aktienhändlern. Umsatz und Ergebnis im heurigen Jahr werden sich entsprechend den bisherigen Prognosen entwickeln, bestätigte Leitner zwei Wochen vor dem Ende des dritten Quartals. Das Unternehmen werde um zehn Prozent oder etwas mehr wachsen, sechs Prozentpunkte davon organisch. Der Jahresüberschuss werde in etwa auf dem Niveau des Vorjahres bleiben. Schwach habe sich Umsatz und Auftragseingang bei den Anlagen zur Klärschlammbehandlung entwickelt, einem mit 11 Prozent Umsatzanteil eher kleineren Unternehmensbereich. Auch bei den Flachstahl-Anlagen gebe es aktuell einige nachteilige Sondereffekte.