foto: mandelbaum verlag
In der Wohlfahrtsforschung herrscht Konsens darüber, dass Sozialstaaten seit geraumer Zeit in einem geänderten ökonomischen und sozialen Umfeld einem zunehmenden Reformdruck und einem tatsächlichen Wandel unterliegen. Österreich stellt diesbezüglich in der EU keine Ausnahme dar und fungiert als Modellfall für diese existentielle Frage des Wohlfahrtstaats.

Teil I des Sammelbandes befasst sich mit diesen Veränderungen auf internationaler Ebene und in Österreich. Fragen der Auswirkungen der EU-Mitgliedschaft, der Veränderungen in Großbritannien und in den mittel-osteuropäischen Ländern, sowie des Zusammenhangs von Globalisierung und Sozialstaat stehen dabei ebenso im Blickpunkt wie Veränderungsprozesse und Problemlagen in Österreich.

Eine der Reaktionen auf diese Veränderungen wird im Teil II näher betrachtet: das Volksbegehren zur verfassungsmäßigen Verankerung des Sozialstaats im Jahre 2002.

Teil III zeigt den Diskurs über die Reformperspektiven im Hinblick auf die weitere Entwicklung und behandelt folgende drei Themen näher: Sozialverträglichkeitsprüfung, Finanzierung des Sozialstaats und die Grundsicherung als Bestandteil für den Umbau des tradierten Sozialstaats.

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