An den größeren Kreuzungen in Kathmandu errichteten Soldaten Straßensperren und kontrollierten Passanten. In der Stadt wurde ein nächtliches Ausgehverbot verhängt. Die meisten Bewohner gingen Donnerstag Früh zu Fuß zur Arbeit.
Streikbrecher schützen
Die Regierung erklärte, die Sicherheitsmaßnahmen seien verschärft worden, um mögliche Angriffe der Rebellen gegen Bewohner zu verhindern, die sich nicht an dem Streik beteiligen. Tourismusminister Sarvendra Shukla kündigte staatliche Entschädigungszahlungen an, falls Sachschäden entstünden. Die Rebellen kämpfen für die Abschaffung der konstitutionellen Monarchie und die Errichtung eines sozialistischen Staates.
Schwere Zusammenstöße
Bei einem der schwersten Zusammenstöße am Mittwoch starben mindestens 50 maoistische Rebellen und 5 Soldaten. Der Sender Radio Kantipur FM berichtete unter Berufung auf Sicherheitskräfte, die Zahl der bei den Kämpfen im Distrikt Rolpa im Westen des Landes getöteten Rebellen könne auf mehr als 100 steigen. Mindestens 25 Soldaten seien verletzt worden, zwei davon schwer. Rolpa gilt als Hochburg der Maoisten.