Dabei wird unter anderem der Einsatz von Sulfiden in der Photovoltaik vorgestellt. Herbert Dittrich vom Institut für Wasserstoff- und Energietechnik in Ulm beschäftigt sich mit mineralogischen Entwicklungspotenzialen bei der Energiewandlung und -speicherung. Derzeit würde für Solarzellen Silicium verwendet. Sulfide könnten eine in der Herstellung billigere Alternative sein, glaubt Amthauer.
Aufgabe ist Herstellung reiner Materialeigenschaften
Die Forschungen hätten gezeigt, dass man Sulfide aufdampfen und damit auf einfachem Weg dünne Schichten erzeugen könne. Das sei bei der Herstellung von Solarzellen billiger. Langfristiges Ziel wäre es aber, einen höheren Wirkungsgrad bei den Materialien zu erreichen. Ein halbleitendes Sulfid ist beispielsweise Zinkblende, wie es als Erz in Bleiberg in der Steiermark abgebaut wird.
Aufgabe der modernen Mineralogie sei es, sich mit den Materialeigenschaften solcher Mineralien zu befassen, sie rein und reinst herzustellen und gezielt deren Eigenschaften zu verändern.
Gesteinsschichten im Tauernfenster