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Serbien: Bedeutendes römisches Grab gefunden
DNA-Analyse soll zeigen, ob es sich um Grabstätte des römischen Soldatenkaisers Caius Valens Hostilianus Messius Quintus handelt
Belgrad - Archäologen haben im Osten Serbiens vermutlich
die Grabstätte des römischen Soldatenkaisers Caius Valens Hostilianus
Messius Quintus ausgegraben. Es handele sich um einen Fund von
Weltbedeutung, sagte der Leiter des Archäologenteams, Milomir Korac der dpa am Donnerstag in Belgrad. Hostilianus regierte nur ein Jahr
und starb 251 n. Chr. an der Pest in der damaligen römischen
Wehrstadt Viminatium, dem heutigen Kostolac. Der Leichnam wurde außerhalb der Stadtmauern verbrannt und die
Asche vor Ort vergraben. Bei den unlängst beendeten Ausgrabungen
wurde ein 20 mal 20 Meter großes monumentales Grab mit Pfeilern und
verbrannten Beigaben entdeckt. Es kann sich nach Auffassung von Korac
nur um ein Kaisergrab handeln. Die gefundenen Knochenreste sollen zur
DNA-Analyse nach Australien gebracht werden. Sollte sich
herausstellen, dass der Tote an der Pest starb, könne es sich nur um
den Imperator Hostilianus handeln, sagte Korac. (APA/dpa)