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Chris Byrd bleibt IBF-Champion.

Foto:Reuters/Shaffer
Uncasville/Connecticut - Schwergewichtler Chris Byrd hat seinen Weltmeistertitel nach Version der Internationalen Boxing Federation (IBF) erfolgreich verteidigt. Der in Flint im US-Bundesstaat Michigan beheimatete Rechtsausleger besiegte in der Nacht zum Sonntag in Uncasville den in Puerto Rico lebenden Fres Oquendo nach 12 Runden einstimmig nach Punkten.

Pfiffe vom Publikum

Trotz der Wertungen von 115:113, 116:112 und 117:111 wurde aber Byrd von den 8.000 Zuschauern in der Mohegan Sun Arena ausgepfiffen. Das an Höhepunkten arme Duell hatte WM-Debütant Oquendo über weite Strecken vor allem mit seinem linken Jab bestimmt, mit dem er zumeist Körpertreffer erzielte.

Die Dominanz des 30-jährigen Konterboxers drückte sich auch darin aus, dass er 156 Punches und 66 Jabs landete, der 33-jährige Byrd verbuchte nur 132 und 55 Treffer. Der kahlköpfige Oquendo kassierte in seinem 26. Kampf nach 24 Siegen erst die zweite Niederlage. Byrd wurde der 37. Sieg im 39. Duell mit der für die Königsklasse mageren Börse von 1,25 Millionen Dollar versüßt.

Garcia siegte nach Abruch

Im Rahmenprogramm behielt der Mexikaner Alex Garcia seinen Super-Welter-WM-Titel nach WBA-Version. Der nun in 21 Kämpfen ungeschlagene Mittelamerikaner feierte gegen den bisher ebenfalls unbesiegten US-Amerikaner Roshii Wells einen vorzeitigen Erfolg, da der Schiedsrichter den Fight am Ende der zehnten Runde abgebrochen hatte. (APA/dpa/AFP)