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Magets Problem: Bis zum Wahltag kannten ihn viele Wähler überhaupt nicht. An Magets persönlichem Einsatz hat das schwache Ergebnis sicher nicht gelegen. Er absolvierte mit seinem Wahlkampf-Bus ein Mammutprogramm von 25.000 Kilometern und 500 Wahlterminen.

Foto: APA/dpa/Matthias Schrader
München - Nach Schließung der Wahllokale verging dem bayerischen SPD-Spitzenkandidaten sein unverwüstlicher Optimismus. Immer wieder musste Franz Maget Sonntag Abend die bittere SPD-Niederlage erklären. "Ich hatte mit einer Niederlage gerechnet, aber nicht mit einer so schweren", gestand er ein. Seine Wahlkampf-Tour hatte er noch unter dem Motto "Maget gewinnt" gestartet. Trotz der herben Niederlage will er aber weitermachen - wenn es die Partei wünscht. "Niemand darf jetzt davon laufen." SPD-Mitglied ist der Sozialpolitiker Maget seit Anfang der 70er Jahre, seit 1997 ist er Chef der Münchner SPD. 2000 übernahm der heute 49-Jährige den Vorsitz der SPD-Landtagsfraktion. Im persönlichen Gespräch mit den Wählern kam der Sozial-Experte fast überall gut an. "Es muss auch Schwarze geben. Nur nicht so viele", scherzte der zweifache Familienvater über sein Wahlziel. (APA/dpa)