Rechnete zwar mit Niederlage, aber nicht mit "einer so schweren"
Redaktion
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München - Nach Schließung der Wahllokale verging dem
bayerischen SPD-Spitzenkandidaten sein unverwüstlicher Optimismus.
Immer wieder musste Franz Maget Sonntag Abend die bittere
SPD-Niederlage erklären. "Ich hatte mit einer Niederlage gerechnet,
aber nicht mit einer so schweren", gestand er ein. Seine
Wahlkampf-Tour hatte er noch unter dem Motto "Maget gewinnt"
gestartet. Trotz der herben Niederlage will er aber weitermachen -
wenn es die Partei wünscht. "Niemand darf jetzt davon laufen."
SPD-Mitglied ist der Sozialpolitiker Maget seit Anfang der 70er
Jahre, seit 1997 ist er Chef der Münchner SPD. 2000 übernahm der
heute 49-Jährige den Vorsitz der SPD-Landtagsfraktion. Im
persönlichen Gespräch mit den Wählern kam der Sozial-Experte fast
überall gut an. "Es muss auch Schwarze geben. Nur nicht so viele",
scherzte der zweifache Familienvater über sein Wahlziel. (APA/dpa)
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