Hamburg/Hua Hin - Das deutsche Team hat in Thailand das Endspiel der 3. Weltmeisterschaft im Elefanten-Polo gewonnen. Der Hamburger Thomas Winter und die zwei Brüder Hugo und Dirk Goetz fegten am Sonntag auf dem von Regen völlig durchweichtem Spielfeld die indische Mannschaft um Angad Kalaan mit 5:3 vom Platz. Winter erzielte drei Treffer.

Es war der zweite Erfolg für die Mannschaft um den Hamburger, der den Titel mit seinen zwei Brüdern Oliver und Christopher bereits 2002 nach Deutschland holte. Die fünftägige Weltmeisterschaft fand im Küstenort Hua Hin statt, der Sommerresidenz des thailändischen Königs etwa 120 Kilometer südlich von Bangkok.

Beim Elefantenpolo stehen sechs Elefanten, sechs Spieler und sechs einheimische Elefantenführer auf dem Spielfeld. Letztere sitzen vorne auf den Elefanten mit jeweils einem Jockey dahinter. Auf einem Platz von der Größe eines Fußballfeldes jagen die Protagonisten für zwei Halbzeiten von je zehn Minuten einen kleinen weißen Ball hinter. Die Spieler sind auf den grauen Riesen festgeschnallt und müssen mit einem 2,44 Meter langen Bambusschläger ihre Tore schießen. Das Schieben der Polokugel mit dem Rüssel ist selbstverständlich verboten.(APA/dpa)