Zuerst erlauben wir uns, Ihre Leserqualitäten zu testen: Luat enier Sidtue an eienr elgnhcsien Uvrsnäiett ist es nlämcih eagl, in wcheler Rhnefgeeloie die Bstuchbaen in eniem Wrot agnerodent snid. das eniizg Whictgie ist, dsas der etrse und der lztete Bstuchbae am rtigeichn Paltz seehtn. Der Rset knan wrir deiuranchnedr greeiht sien, und man ist dnencoh in der Lgae, das Wrot onhe Porbelm zu lseen. Das legit daarn, dsas wir nhcit jeedn Bstuchbaen enilzen lseen, srednon das Wrot als Gzanes whramenhen. - Und? Hat es funktioniert? Das Gleiche gilt leider nicht für die Sinnhaftigkeit von Worten. Wenn also, wie uns Leser Sebastian berichtet, vor einigen Tagen durch die Lautsprecher der Wiener öffentlichen Verkehrsmittel die Ansage hallte: "In der Station Tscherttegasse der U6 erfolgt im Moment kein Fahrgastwechsel", dann bedeutet das, dass die schwach disponierten Insassen noch einmal mit dem Schrecken davongekommen waren. Der Hinweis "im Moment" sollte ihnen aber eine Warnung sein. Sie müssen konsequenter an ihrer U-BahnTauglichkeit arbeiten. Sollten sie sich weiter gehen lassen, könnten sie schon beim nächsten Mal beinhart ausgetauscht werden. Denn es warten jede Menge frische Fahrgäste. (Der Standard, Printausgabe, 22.9.2003)