Der britische Nachrichten- und Informationskonzern Reuters fasst aus Kostengründen seine Büros in London in einem neuen Hauptsitz in den Docklands am Themse-Ufer zusammen und verkauft seinen traditionsreichen Firmensitz in der Fleet Street.

Die alte Konzernzentrale und ein Nachbargebäude würden für 32,3 Millionen Pfund (46,4 Millionen Euro) verkauft, teilte Reuters am Dienstag mit. Der Konzern ist eines der letzten Medienunternehmen, das das frühere Zeitungsviertel in der Fleet Street verlässt, wo nun vor allem Banker und Anwälte residieren. Der Umzug ist zum Jahresanfang 2005 vorgesehen. Bis dahin will Reuters die alte Firmenzentrale anmieten.

Der Verkauf der Büros soll den Angaben zufolge Kostenersparnisse von rund fünf Millionen Pfund pro Jahr erbringen. In der neuen Konzernzentrale in einem Finanzdistrikt soll künftig fast die gesamte Londoner Belegschaft von rund 3.000 Mitarbeitern untergebracht sein, die bisher auf zehn Gebäude in der britischen Hauptstadt verteilt war. (APA/Reuters)