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Solange Israel seine "Aggression" gegen das palästinensische Volk fortsetze, werde es keinen Waffenstillstand mit Israel geben, erklärte Hamas-Gründer Scheich Ahmed Yassin.

Foto: Reuters/Eric Gaillard
Gaza - Hamas-Gründer Scheich Ahmed Yassin lehnt einen Waffenstillstand mit Israel ab. Solange Israel seine "Aggression" gegen das palästinensische Volk fortsetze, werde es keine Waffenruhe geben, erklärte Yassin am Mittwoch in Gaza. Die Hamas, die das Existenzrecht Israels leugnet und von den USA und den EU-Staaten auf Listen terroristischer Organisationen gesetzt wurde, hatte im August eine "Waffenruhe" palästinensischer Extremisten aufgekündigt, die seit Juni in Kraft war. Zugleich bekräftigte Yassin die Weigerung seiner Organisation, sich an der neuen Regierung unter dem designierten palästinensischen Ministerpräsidenten Ahmed Kurei zu beteiligen. "Unser Ziel ist es nicht, an der Regierung teilzuhaben, sondern den palästinensischen Boden und den palästinensischen Menschen zu befreien." Die israelische Armee hatte mit einem gezielten Luftangriff am 6. September versucht, den Hamas-Gründer zu töten. Yassin hatte leicht verletzt überlebt. (APA/dpa)