Hamas-Gründer lehnt Waffenstillstand mit Israel ab
Yassin: Keine Teilnahme an Regierung Kurei
Redaktion
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Gaza - Hamas-Gründer Scheich Ahmed Yassin lehnt
einen Waffenstillstand mit Israel ab. Solange Israel seine
"Aggression" gegen das palästinensische Volk fortsetze, werde es
keine Waffenruhe geben, erklärte Yassin am Mittwoch in Gaza. Die
Hamas, die das Existenzrecht Israels leugnet und von den USA und den
EU-Staaten auf Listen terroristischer Organisationen gesetzt wurde,
hatte im August eine "Waffenruhe" palästinensischer Extremisten
aufgekündigt, die seit Juni in Kraft war.
Zugleich bekräftigte Yassin die Weigerung seiner Organisation,
sich an der neuen Regierung unter dem designierten palästinensischen
Ministerpräsidenten Ahmed Kurei zu beteiligen. "Unser Ziel ist es
nicht, an der Regierung teilzuhaben, sondern den palästinensischen
Boden und den palästinensischen Menschen zu befreien." Die israelische Armee hatte mit einem gezielten Luftangriff am 6.
September versucht, den Hamas-Gründer zu töten. Yassin hatte leicht
verletzt überlebt. (APA/dpa)
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