Washington - Die USA bleiben der Spitzenreiter auf dem internationalen Waffenmarkt. Wie die "New York Times" am Donnerstag berichtete, wurden im vergangenen Jahr 45,5 Prozent aller weltweiten Verkäufe konventioneller Waffen von den Vereinigten Staaten getätigt. 48,6 Prozent der US-Lieferungen im Gesamtwert von 13,3 Milliarden Dollar (rund 11,6 Milliarden Euro) seien für Entwicklungsländer bestimmt gewesen. Das Volumen dieses Handels mit der Dritten Welt wurde mit 8,6 Milliarden Dollar beziffert. An zweiter Stelle bei den Lieferungen an Entwicklungsländern lag der Zeitung zufolge Russland mit einem Umfang von fünf Milliarden Dollar gefolgt von Frankreich mit einer Milliarde. Insgesamt seien 2002 weltweit Waffen im Wert von fast 30 Milliarden Dollar umgesetzt worden, hieß es unter Berufung auf einen Kongressbericht weiter. (APA/dpa)