Wien - Der börsenotierte Wiener Baukonzern Porr rechnet nach einem positiven Geschäftsverlauf im Halbjahr mit einer Umsatzsteigerung um 6,3 Prozent auf 1,915 Mrd. Euro und einem höheren Gewinn für das Gesamtjahr 2003. In den ersten sechs Monaten lag der Auftragseingang mit 733,3 Mio. Euro um 14,7 Prozent über dem Vorjahreswert von 639,3 Mio. Euro, teilte Österreichs zweitgrößtes Bauunternehmen am Freitag mit. Der Auftragsstand wurde mit 1,27 (Vorjahr 1,31) Mrd. Euro beziffert.

Der Konzernumsatz stieg im ersten Halbjahr 2003 um 8,1 Prozent von 746,0 auf 806,5 Mio. Euro. In Österreich setzte Porr mit 561,6 Mio. Euro um 10,1 Prozent mehr um, im Ausland erhöhte sich die Bauleistung um 3,7 Prozent auf 244,9 Mio. Euro.

Drei Millionen Gewinn im Halbjahr

Das Ergebnis vor Steuern (EBT), erstmals nach International Financial Reporting Standards (IFRS) ermittelt, wies für die Monate Jänner bis Juni 3,0 Mio. Euro Gewinn aus. Wie Porr zum anmerkte, habe sich das Ergebnis insbesondere in den Sparten Tiefbau, Straßenbau und im Projektgeschäft positiv entwickelt. Ergebnisrückgänge hätten vor allem den Hochbaubereich betroffen. Im ersten Halbjahr 2002 hatte sich das noch nach Grundsätzen des österreichischen Handelsrechts errechnete Ergebnis vor Steuern (EGT) auf 1,3 Mio. Euro belaufen.

Der Porr-Konzern beschäftigte per Ende Juni 2003 insgesamt 10.098 Mitarbeiter, das waren um 1,4 Prozent weniger als Ende Juni 2002 mit damals 10.245 Beschäftigten. (APA)