Bild nicht mehr verfügbar.
Nach rund zwanzigjähriger Planung und dem Verwerfen unterschiedlicher Standorte ist das Kunsthaus nun am rechten Murufer beheimatet. Verschmolzen mit dem Eisernen Haus, in dem sich nun die Räume der "Camera Austria" befinden, wurde es in eineinhalbjähriger Bauzeit errichtet. Es soll, so Bürgermeister Siegfried Nagl (V), "ein ideales Experimentierfeld für Künstler" werden. "In unserer Kunstwolke sollen Ideen kondensieren", meinte er in Anspielung auf die Form des Hauses mit dem blasenförmigen Dach.
"Enorme Herausforderung"
Weniger poetisch sah es Intendant Peter Pakesch, der sich wünschte, das Kunsthaus möge "für Graz einzigartig als kommunikativer Raum" werden. In seiner architektonischen Tradition "fußt der Bau in den 60er Jahren", so Pakesch. Die Ausstellungsräume ohne herkömmliche Wände seien eine "enorme Herausforderung". Gelegentlich müsse man aber Wände hineinstellen, räumte der Intendant ein. Dies wird gleich bei der ersten Ausstellung "Einbildung - Die Wahrnehmung in der Kunst" der Fall sein, die ab 25. Oktober zu sehen sein wird.