Hauseigentümer kostet Umstellung bis zu 30 Euro pro Fach - Post beziffert Gesamtkosten mit 70 bis 100 Mio. Euro
Redaktion
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Wien - Ab 1. Juli 2006 müssen die heimischen
Hausbrieffachanlagen (vulg. Postkästen) so umgerüstet sein, dass
Mitbewerber der Post ihre Sendungen in die Postkästen einwerfen
können, ohne den gesamten Postkasten aufsperren zu müssen. Die Postkästen müssen also über einen Briefschlitz verfügen. Die Kosten
für die Umstellung auf die neuen Postkästen müssen die Hauseigentümer
tragen, hieß es aus der Post am Freitag.
In einer parlamentarischen Anfragebeantwortung geht
Verkehrsminister Gorbach (F) nun auf den genauen Umfang der
Umstellung ein. Demnach gibt es in Österreich rund 1,7 Millionen
Hausbrieffachanlagen, die Kosten für die Umrüstung würden 25 bis 30
Euro pro Fach betragen, durch die hohen Bestellmengen und einer
möglichen Umrüstung nur der Frontteile könnten sich die Preise aber
reduzieren. Nach Berechnungen der Post belaufen sich die Kosten der
Umstellung auf insgesamt 70 bis 100 Mio. Euro.
Von Seiten der Post wurde heute aber darauf verwiesen,
dass noch vieles rund um die Hausbrieffachanlagen ungeklärt sei und
mit Verordnungen geregelt werden müsse. Als Beispiel nennt die Post
eventuell notwendige Umplatzierungen der Postkästen, die dann
wiederum die Fluchtwege stören könnten. (APA)
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