USA-Reisen günstig
Besser als ein Jahr zuvor stellten sich USA-Reisende. Sie konnten mit einem Euro zwar nur für 86 Cent einkaufen gehen. Den Anstieg von zehn Cent innerhalb eines Jahres haben sie dem deutlichen Kursanstieg der Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar zu verdanken. Der günstigste Zeitpunkt lag allerdings in der Mitte des Jahres: Im Juni hatte der Devisenkurs mit bis zu 1,19 Dollar für einen Euro seinen diesjährigen Höchststand erreicht. Die Kaufkraft betrug laut Bundesamt damals 90 Euro-Cent.
In Euroland haben Deutsche kaum noch einen Vorteil beim Einkauf: Lediglich in Luxemburg ließen sich für einen Euro noch Waren und Dienstleistungen im Wert von 1,02 Euro erstehen. In allen anderen Ländern müssen Reisende tiefer in die Tasche greifen als in Deutschland: Nur wenig teurer lebt es sich in Portugal (99 Cent), Griechenland und Spanien (beide 98 Cent), Belgien (96 Cent) und Holland (95 Cent). Deutlich weniger für ihr Geld bekommen Deutsche in Österreich und Italien (beide 91 Cent), Frankreich (86 Cent), Irland (84 Cent) und Finnland (83 Cent).
Euro-Verweigerer teuer