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Michael Ebner

Foto: APA
STANDARD: Man hört, Sie haben einem erbitterten Streit von 50-Prozent-Gesellschaftern wie bei der "Krone" vorgebeugt.

Ebner: Wir haben eine interne Regelung gefunden, wie man Pattsituationen vermeidet.

STANDARD: Angeblich spielt Exvorstand Josef Propst (Springer-Verlag) mit einer Minibeteiligung Zünglein an der Waage.

Ebner: Solche Details geben wir nicht bekannt.

STANDARD: Können Sie sich langfristig eine gemeinsame Zeitung vorstellen?

Ebner: Wir haben eine Beteiligung zwischen unabhängigen Unternehmen verhandelt mit zwei getrennten Zeitungen, nicht über eine Fusion.

STANDARD: Spekuliert wird über eine gemeinsame Sonntagszeitung auf Basis Ihrer "Zett".

Ebner: Synergien waren nicht Gegenstand bisheriger Verhandlungen. Bis zum Weltuntergang kann viel passieren.

STANDARD: Auch, dass Sie Ihre Beteiligung aufstocken? Gibt es eine Option darauf?

Ebner: Wir sind froh, dass wir diese Vereinbarung abgeschlossen haben. Für uns rechnet es sich. Weiter wurde nicht geredet. (DER STANDARD; Printausgabe, 30.9.2003)