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Mehr Kunden sollen schon vor Fahrtantritt das Ticket erwerben - AK und "Fahrgast": Automaten funktionieren oft nicht
Derzeit kaufen laut ÖBB 16.000 Fahrgäste pro Monat trotz Kartenverkauf am Abfahrtsbahnhof ihre Karte im Zug.
Bei weniger Kartenkäufen im Zug soll flächendeckend erhöht werden
Im Test soll nun auf den beiden Strecken geklärt werden, ob sich durch die Anhebung des Zuschlags die Zahl der Kartenverkäufe im Zug reduziert oder nicht. Bestätigen sich die Hoffnungen der ÖBB, wollen die Bundesbahnen den Zuschlag flächendeckend anheben. Zeitplan gebe es dafür aber keinen, erklärte eine Unternehmenssprecherin.
In Wien, wo Fahrgäste im Zug eine gültige Fahrkarte zwingend mitführen müssen, sollen außerdem die Kontrollen deutlich verschärft werden. Über verstärkte Kontrollen in den vergangenen Wochen sei festgestellt worden, dass die Dunkelziffer an Schwarzfahrern dramatisch höher sein dürfte als zuvor angenommen, so die ÖBB.
Kritik von Arbeiterkammer und "Verein Fahrgast
Kritik an der testweisen Erhöhung des Fahrkartenzuschlags kommt von der Arbeiterkammer (AK) und vom "Verein Fahrgast". Der Fahrkartenkauf funktioniere am Automaten manchmal noch immer nicht und kostet oft viel Zeit, meint die AK.