Monti: Wiederholungstäter
Die hohe Strafe von 99 Mio. Euro gegen Hoechst begründete Monti mit dem großen Marktanteil und einem ähnlichen Vergehen in der Vergangenheit. Bei den Konservierungsmitteln handelt es sich um Sorbate. Sie werden in Margarine, Backwaren und Kosmetika verwendet, um Pilz- und Bakterienbildung zu verhindern.
Hoechst und die ebenfalls betroffenen vier japanischen Unternehmen hätten zusammen 85 Prozent des europäischen Marktes kontrolliert. Hoechst war bis 1997 der größte Anbieter eines der wichtigsten Sorbate. Dann verkaufte das Frankfurter Unternehmen die Sparte.