"Völliges Unverständnis" für VP-Obmann Herwig van Staa, der trotz absoluter Mandatsmehrheit über eine Koalition verhandeln wolle, zeigte der Grünen-Chef. Er erinnert an die von allen vier Landtagsparteien schon in der vorletzten Legislaturperiode beschlossene Änderung der Tiroler Landesverfassung, die eine "saubere Trennung" zwischen Regierung und Opposition zum Ziel gehabt habe.
"Wenn klare Mehrheiten vorhanden sind, ist eine Koalition zwischen zwei oder mehreren Parteien schlichtweg überflüssig", sagte Willi. Eine Alleinregierung schließe die Zusammenarbeit in bestimmten wichtigen Sachfragen nicht aus. Das gehöre für die Grünen aber zum "Einmaleins der Demokratie" und brauche nicht durch eine "Scheinkoalition" ersetzt werden.