Babys wurden am AHK Wien getrennt - es geht ihnen den Umständen entsprechend gut
Redaktion
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Wien - Den am Donnerstag im Wiener AKH getrennten
siamesischen Zwillingen geht es den Umständen entsprechend gut. Das
erklärte Dr. Gerhard Bernaschek von der Abteilung pränatale
Diagnostik und Therapie in der Nacht auf Samstag in der "ZiB 3" des
ORF.
Allerdings seien weitere operative Korrekturen nötig, sagte
Bernaschek, der die Mutter und die zusammengewachsenen Zwillinge bis
zur Geburt und zur Operation betreut hat. Die am Bauch
zusammengewachsenen siamesischen Zwillinge Melanie und Michaela waren
nur einen Tag nach ihrer Geburt erfolgreich getrennt worden. Zwei
Teams hatten den siebenstündigen Eingriff durchgeführt.
Der Dickdarm war in die gemeinsame Harnblase eingewachsen, der
Darm wurde zwischen den Zwillingen aufgeteilt. Die beide Neugeborenen
bekamen einen künstlichen Darmausgang. Die Mediziner hoffen, in
einigen Monaten eine "natürliche Entleerung" möglich machen zu
können. Im AKH war dies das zweite Mal, dass siamesische Zwillinge
behandelt wurden. (APA)
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