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Foto: EPA/etat.at
"Wien-Klagenfurt: Kraftstoffverbrauch gesamt 5,6 l/100km. Interessant dabei ist, dass das Auto vor einem FPÖ-Parteilokal parkt. Das Bild ist so scharf, dass man sogar die Schrift Freiheitliche Partei Österreichs lesen kann. Cross-Marketing? Ein Gefallen an das Kärntner Autohaus Grasser, wo man offenbar noch der Meinung ist, dass Karl-Heinz Grasser nach wie vor FPÖ Mitglied ist? Auf jeden Fall sehr seltsam, als ob es in Klagenfurt/Wien keine anderen Plätze für ein Foto gäbe." Soweit nur eine von zahlreichen befremdeten Userreaktionen über eine Anzeige für Ford Mondeo, wir vermuten doch stark von Ogilvy.

Aber hallo! Entsagt Onkel Slu - auch bekannt als Wolfgang Slupetzky, Boss von Ogilvy Österreich, Central & Eastern Europe - dem bürgerlichen Lager und läuft gar zur FPÖ über, weil die gutes Marketing ja wirklich dringend nötig hat? Und was sagt zum Beispiel Großkunde Raiffeisen dazu (mal abgesehen vom ohnehin schon immer schwarzblau schimmernden Kärntner Raiffeisendirektor Klaus Pekarek?).

Keine Bange, sachte Entwarnung. Beim zweiten Sujet kommt jene Ironie schon ein Stück besser durch, die mancher Betrachter beim ersten nicht entdecken konnte. Diesmal parkt der Mondeo vor einem ÖVP-beschilderten Eingang. Claim: "Das Einzige, was sie wirklich interessiert, ist am Steuer zu sitzen." Oder hatten die Warner doch recht und das zweite Sujet ist nur die Notbremse? Wir werden es wohl nie erfahren. (fid)

PS: Hat das Autohaus Grasser überhaupt Ford im Programm? Nach unseren Recherchen verkauft es Jaguar, Suzuki und Seat.