156 Millionen Euro pro Monat
Das Verkehrsministerium will nun über die Einnahmeausfälle und die Haftung des Konsortiums verhandeln. Pro Monat entgehen dem Bund Stolpe zufolge 156 Millionen Euro. In einer gemeinsamen Erklärung mit Toll Collect heißt es, es würden einvernehmlich alle Fragen geklärt, die sich aus der Terminverschiebung ergäben. Der Probebetrieb solle jetzt so schnell wie möglich starten.
Der Probebetrieb könne nicht vor Mitte Oktober starten, da noch grobe Mängel beseitigt werden müssten, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Für die Erprobung sind laut Vertrag zwei Monate, notfalls vier Wochen vorgesehen.
Vertragsanpassung
Der Ministeriumssprecher bekräftigte, die Bekanntgabe neuer Fristen für den Maut-Start sei Sache des Konsortiums. Bei dem Treffen sei vereinbart worden, dass nun auch über die Einnahmeausfälle für den Bund und die Haftung des Konsortiums für die Maut-Verschiebung verhandelt werde. Toll Collect erklärte, Ziel bleibe der schnellst mögliche Start des Probebetriebs. Die Maut-Partner würden eine Vertragsanpassung vornehmen, bei der einvernehmlich alle offenen Fragen, die sich aus der Terminverschiebung ergeben, geklärt würden.