Mofaz begründete die Maßnahme mit einer großen Zahl von Geheimdienstwarnungen vor möglichen palästinensischen Terroranschlägen. Zuletzt hatte die israelische Armee im vergangenen Frühjahr mehrere zehntausend Reservisten einberufen, als die Armee das palästinensische Westjordanland weitgehend wieder besetzte.
Abriegelung der Autonomiegebiete verlängert
Die israelischen Streitkräfte haben am Dienstag eine Verlängerung der Abriegelung der palästinensischen Autonomiegebiete angekündigt. Damit wird Palästinensern weiterhin die Einreise in Israel untersagt, Ortschaften im Westjordanland und dem Gazastreifen bleiben abgesperrt. Die Maßnahmen waren vor Beginn des jüdischen Neujahrsfestes vor zwei Wochen eingeleitet worden. Sie werden normalerweise nach dem Ende der Feiertage aufgehoben.
Die Streitkräfte erklärten, die Abriegelung solle dabei helfen, Attentate palästinensischer Extremisten zu verhindern. Nach dem Selbstmordanschlag in Haifa, der am Samstag 20 Menschen das Leben gekostet hatte, waren die Sicherheitsvorkehrungen in Israel verstärkt worden.