Bregenz - Die eisige Sturmfront, die in der Nacht auf Mittwoch in Süddeutschland und in der Schweiz für teilweise chaotische Verhältnisse sorgte, hat auch in Vorarlberg zu Verkehrsbehinderungen geführt. Straßensperren, Stromausfall und ein demoliertes Zirkuszelt waren u.a. die Folgen.

Stunden ohne Strom

Die Sturmfront und der feuchte Schnee haben hat zahlreiche Bäume geknickt und Stromleitungen abgerissen. Mehrere Orte im Ländle und im angrenzenden Allgäu (VKW-Versorgungsgebiet, Anm.) - u.a. Hittisau und Egg im Bregenzerwald - waren in der Nacht vorübergehend ohne Stromversorgung.

Glück im Unglück hatte der Zirkus Knie, der sein Zelt in Lustenau aufgestellt hatte. Ausnahmsweise gab es keine Abendvorstellung, so dass niemand im Zelt war, als dieses am Abend von Sturmböen gegen 20.00 Uhr umgerissen und demoliert wurde. Es gab zum Glück keine Verletzten, die Höhe des Sachschadens stand am Mittwoch noch nicht fest.

Als Folge der Schneefälle und wegen umgestürzter Bäume wurden auch mehrere Landesstraßen gesperrt. Die Verbindung Lech-Warth war laut ÖAMTC wegen Lawinengefahr gesperrt. Wegen umgestürzter Bäume nicht befahrbar waren die L 50 zwischen Götzis und Klaus, die L88 zwischen Ludesch und Raggal und die L 66 wischen Göfis und Feldkirch Schattenburg.(APA)