Berlin - Die deutsche Wirtschaft hat offenbar das Schlimmste hinter sich. Wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) am Freitag in seinem monatlichen Konjunkturbericht mitteilte, geht es im dritten Quartal von einem realen Wachstum der Wirtschaft von 0,2 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Vierteljahr aus. In den ersten beiden Quartalen des Jahres war das Bruttoinlandsprodukt geschrumpft, womit sich Deutschland nach international gängiger Definition in einer Rezession befand.

Das Produktionsergebnis in der Industrie habe im Juli und August deutlich über dem des zweiten Quartals gelegen, erklärte das DIW. Auch der Baubereich sei "spürbar im Plus" gewesen. Nach der Besserung einiger Stimmungsindikatoren zur Jahresmitte zeigten damit nun "auch realwirtschaftliche Daten eine leichte Beschleunigung an".(APA)