Wasser
Ein Ergebnis von Johannesburg war das politische Ziel, bis 2015 den prozentuellen Anteil jener Menschen, die keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser und/oder sanitären Anlagen haben, zu halbieren. "Umgerechnet würde dies bedeuten, dass täglich weitere 200.000 Menschen mit sauberen Trinkwasser und 400.000 mit sanitären Anlagen versorgt werden müssten. Ein scheinbar unerreichbares Ziel", so Becker.
Energien
In Johannesburg wurde außerdem vereinbart, den Energiemix in Richtung erneuerbare Energien oder energieeffizienten Technologien zu lenken. Betrachte man jedoch den prognostizierten künftigen Bedarf an Energie und die damit verbundenen benötigten Energieträger, schaue es derzeit nicht danach aus, dass dieses Vorhaben von Erfolg gekrönt sein wird, berichtete Becker.
Wasserknappheit
"Der Anteil der Weltbevölkerung, die unter Wasserknappheit leidet, wird sich in den nächsten 30 Jahren sogar verdoppeln", lautete die pessimistische Prognose Jonathan Lash, Präsident des World Resources Institute. "Wir müssen uns endlich von der Vorstellung trennen, dass wirtschaftliches Wachstum zwangsläufig mit mehr Emissionen oder Ressourcen verbunden sein muss", betonte der Experte.