Irak
Provinzgouverneur entgeht Attentat
Zwei Polizisten bei Bombenanschlag schwer verletzt
Baakuba - Der Gouverneur der irakischen Provinz
Diyala ist am Montag einem Attentat entkommen. Zwei ihn eskortierende
Polizisten wurden bei dem Bombenanschlag jedoch schwer verletzt
worden, wie ein irakischer Polizeibeamter mitteilte. Die Bombe sei
auf dem täglichen Arbeitsweg 20 Kilometer nordöstlich der
Provinzhauptstadt Baakuba des Gouverneurs Abdallah Shahhas al Jaburi
gelegt worden und sei explodiert, als er mit seinem Fahrzeug
vorbeikam. Die verletzten Polizisten seien als Teil eines
Sicherheitskonvois in einem anderen Auto hinterhergefahren. Jaburi
sei jeden Tag zur gleichen Zeit auf der Strecke unterwegs. Der arabische TV-Sender "Al Jazeera" meldete, dass auch ein Zivilist bei dem versuchten
Attentat auf den Gouverneur verletzt worden sein soll. Wenige Stunden
zuvor war in der Nähe von Baakuba ein Iraker bei einem Schusswechsel
mit der US-Armee getötet worden, nachdem die Armee 20 Iraker
festgenommen hatte. Baakuba liegt nordöstlich von Bagdad. (APA/AFP/dpa)