eine laestige gesellschaft
schicksal einer oesterreichischen zigeunerfamilie
von marika schmiedt und claudia fischer – ARTBRUT
einelaestges
"Der nationalsozialistische Völkermord am europäischen Judentum ist seit Jahrzehnten umfassend dokumentiert, die Eskalation des Verbrechens in zeithistorischen Untersuchungen detailliert dargestellt, nur wenige wissen hingegen vom nationalsozialistischen Genozid an den ZigeunerInnen.

"Eine lästige Gesellschaft" zeigt in 90 Minuten die Suche nach Zeugnissen aus dem Leben der Großmutter von Marika Schmiedt, welche die beiden Filmemacherinnen in unzählige Archive, u.a. in der Steiermark geführt hat. Mit kaum mehr als einem ausgebleichten Bild beginnen die beiden Filmemacherinnen ihre recherche, in deren Verlauf deutlich wird, wie mühevoll es ist, ohne dokumentierte Vergangenheit zu einer gegenwärtigen Identität zu finden: Spätfolge des Holocaust, mit dem die Roma auf diese Weise noch heute zu kämpfen haben. "Nichts kann uns die Vergangenheit und die ihr folgende Gegenwart deutlicher vor Augen führen als die Zeugnisse der Überlebenden und die Berichte der Nachkommen von Opfern." (Ankündigung)

Eine Veranstaltung von celery's in Kooperation mit der Grünen Akademie . (red)