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In der Abflughalle bildeten sich lange Schlangen vor dem Schalter, an dem die Tickets der ausgefallenen Flüge auf andere Linien umgebucht werden sollten
Ein Paar, Mitte 30, das nach New York fliegen wollte, beschwerte sich über die "schlechte Planung des Streiks". Dadurch sei es in vielen Fällen nicht möglich, auf eine andere Airline zu wechseln: "Es ist sehr unangenehm", meinte der Mann. Er habe ein geschäftliches Treffen, das durch die Verzögerungen "sicher platzt".
"Das Personal bemüht sich sehr"
Nach Washington wollte eine ältere Wienerin fliegen. Sie sei schon um 9.00 Uhr am Flughafen angekommen, da im Vorfeld "keine Informationen über einen Ersatzflug" zu bekommen waren. Jedoch: "Das Personal bemüht sich sehr, angefressen bin ich nichtsdestotrotz."
Für viele Passagiere, die schon Wochen im Voraus gebucht hatten, setzte es in der Abflughalle eine böse Überraschung: "Vorher kann man das ja nicht wissen", meinte eine 50-jährige Wienerin, die geduldig am Verkaufsschalter anstand. Ärger kam weder bei ihr noch bei ihrem Begleiter auf: "Das ist in Ordnung", betonte er. "Streiks sind erworbenes Recht".