Drohungen von Seiten der Belegschaftsvertretung seien abzulehnen, da sich der Vorstand des Unternehmens mit seinen Vorschlägen bemühe, die AUA auf eine gesunde Basis zu stellen, um international konkurrenzfähig zu bleiben, meint der Verkehrssprecher. Streiks würden dem Ansehen der AUA und auch seinen Kunden schaden.
Verkehr & Kosten
ÖVP-Verkehrssprecher für Rückkehr zu Verhandlungen
KPÖ hält Entlassungsdrohungen für "schlechten Witz"
Wien - ÖVP-Verkehrssprecher Werner Miedl hat am Mittwoch die
gewerkschaftliche Vertretung des AUA-Bordpersonals aufgefordert, an
den Verhandlungstisch zurückzukehren und den Streik zu beenden. "Ich
bin in tiefer Sorge um die österreichische Fluglinie, die ein
wichtiger Faktor für Österreichs Wirtschaft und unseren Tourismus
ist", so Miedl in einer Pressemitteilung.
KPÖ-Vorsitzende Walter Baier hat am Mittwoch hingegen die
Entlassungsdrohungen des AUA-Vorstands als "schlechten Witz"
bezeichnet: "Wer eine gewerkschaftliche Interessensvertretung durch
die Androhung von fristlosen Entlassungen abwürgen will, soll sich
nicht wundern, wenn Betriebsrat und Gewerkschaft mit unbefristeten
Streik antworten". Der AUA-Vorstand agiere wie die schwarz-blaue
Bundesregierung. Zwar werde Verhandlungsbereitschaft signalisiert,
doch die entscheidende Frage der Höhe der geplanten
Einsparungsmaßnahmen werde als nicht verhandelbar bezeichnet. "Eine
solche Vorgangsweise ist absolut unernst", so Baier. (APA)