Allerdings, meint er, müssten beim Kauf zwei Faktoren gewährleistet sein: Zum einen könne eine Akquisition nur dann erfolgreich sein, wenn sie strategisch ins Portfolio passt, und zum Anderen müsse das Unternehmen "zu wirtschaftlich vertretbaren Konditionen erwerbbar sein". Von diesen beiden Leitlinien werde sich die TA "nicht loslösen", so Sundt.
Kampf um Mehrheit
MobilTel, der größte bulgarische Mobilfunkbetreiber, befindet sich im Besitz eines Konsortiums von Josef Taus, Herbert Cordt und Martin Schlaff sowie der Bawag/P.S.K.. Zuletzt sollen sich fünf Unternehmen, unter ihnen der weltgrößte Mobilfunker Vodafone, um die Mehrheit oder die Totalübernahme der Mobiltel bemüht haben.
Aus Bulgarien hieß es jedoch zuletzt, dass nur noch mit der TA-Mobilfunktochter Mobilkom Austria verhandelt werde. Unbestätigten Spekulationen zufolge könnten Mobilkom und Vodafone allerdings in der Sache auch zusammenspannen. Die beide Unternehmen sind bereits vor längerem eine strategische Partnerschaft eingegangen.
Der Kaufpreis der bulgarischen Mobilfunkfirma wird von Analysten auf 1,0 bis 1,5 Mrd. Euro geschätzt. Aus TA-Kreisen hieß es zuletzt allerdings, dass der Kaufpreis deutlich darunter liegen könnte.