Sie seien sehr besorgt über die Gewaltanwendung und den Tod von mindestens 50 Menschen während der Proteste in Bolivien, erklärten die Berichterstatterinnen über willkürliche Hinrichtungen und für Menschenrechtsverteidiger, Asma Jahangir und Hina Jilani in Genf.
Exzessive Gewaltanwendung
Der Erklärung schlossen sich auch die Berichterstatter über Folter, Theo van Boven, über die Meinungsfreiheit, Ambeyi Ligabo, sowie für die Grundrechte indigener Völker, Rodolfo Stavenhagen.
Die Experten der UNO-Menschenrechtskommission (MRK) zitierten Berichte über exzessive Gewaltanwendung durch Armee und Polizei. Sie forderten die bolivianischen Behörden zur Einhaltung der Menschenrechte auf. Verbrechen müssten unabhängig von der Position der Täter aufgeklärt und bestraft werden.
Wegen der Unruhen kamen unterdessen die Hilfslieferungen des UNO- Ernährungsprogramms (WFP) praktisch zum Erliegen.