Reichweite der Tagespresse bei Akademikern

Grafik: STANDARD
Regelmäßige Studien versuchen das Leseverhalten der Bevölkerung oder einzelner Bevölkerungsgruppen zu ergründen. Die ersten Daten über Größe und Eigenschaften der S TANDARD -Leserschaft lieferte die Untersuchung Optima 1988/89 des Fessel-GfK-Instituts. Im ersten Jahr seines Bestehens wurden dem S TANDARD 152.000 Leser beziehungsweise 2,4 Prozent Reichweite in der österreichischen Bevölkerung ab 14 Jahren attestiert.

Steigende Werte

Seither stiegen diese Werte annähernd kontinuierlich auf 6,0 Prozent, das sind 405.000 Leser, wie sie für den STANDARD jüngst in der Media Analyse für das erste Halbjahr 2003 ausgewiesen wurden. "Abgesehen von diesem steigenden Zuspruch, den DER STANDARD damit als Erfolg verbuchen kann, steht die Zusammensetzung dieser Leserschaft im Zentrum des Interesses von Verlag und Agenturen", sagt STANDARD-Marktforscher Christian Reuer. Die Daten der Media-Analyse 2002 liefern dazu ein vielschichtiges Bild.

Hoher Bildungsgrad

Reuer: "Als beeindruckend erweist sich der hohe Bildungsgrad unserer Leser." 61 Prozent haben Matura, der Akademikeranteil liegt bei 27 Prozent. Auch im jüngsten Halbjahresergebnis erreicht DER STANDARD bei Akademikern einen Spitzenrang. 72 Prozent, also fast drei Viertel der Leserinnen und Leser sind berufstätig, und das mehrheitlich in qualifizierten oder leitenden Funktionen (56 Prozent).

Schüler und Studenten

Eine weitere große Gruppe bilden Schüler und Studenten, die mit mehr als zwölf Prozent in der Leserschaft des STANDARD so stark vertreten sind, wie bei keiner anderen Tageszeitung des Landes. Damit in Verbindung steht auch das relativ niedrige Durchschnittsalter der Leser, das beim STANDARD als einziger Zeitung unter 40 Jahren liegt.

Geschlechterparität

Abseits dieser demografischen Merkmale weist eine Fülle von Daten darauf hin, dass es sich bei den Leserinnen und Lesern - in der Leserschaft unter 40 Jahren herrscht immerhin Geschlechterparität - um eine mobile, vielseitig interessierte, kritisch eingestellte, aber auch durchaus lebenslustige Bevölkerungsgruppe handelt. (red/DER STANDARD; Printausgabe, 18./19.10.2003)