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Mitglieder der militanten Al-Aqusa-Brigaden beim Trauerzug der palästinensischen Todesopfer
Tausende von aufgebrachten Palästinensern begleiteten am Dienstag mit einem Trauerzug in Gaza die Beerdigung der Opfer. Bei den gezielten Angriffen der Israelis auf militante Palästinenser und ihre Waffenlager waren auch mindestens acht Zivilisten getötet worden. Die USA warnten inzwischen alle US-Bürger vor Reisen in den Gazastreifen.
Hamas kündigt "außergewöhnliche Aktion" an
Die radikalen Palästinenserorganisationen Hamas und Islamischer Dschihad drohten inzwischen offen mit Vergeltung für die israelischen Angriffe. Der bewaffnete Flügel der Hamas kündigte eine "außergewöhnliche Reaktion" an. Die Führung beider Extremistengruppen traf sich Berichten zufolge bereits am Montag in Damaskus, um über neue Terroranschläge gegen Israel zu beraten. Die Al-Aksa-Brigaden, der bewaffnete Arm der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Yasser Arafat, erklärten, der Kampf gegen die Besatzung werde noch entschlossener geführt. "Der Feind sollte einen hohen Preis für seine Verbrechen zahlen", hieß es in einem Flugblatt.