Hamburg - Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im
Oktober stabil geblieben. Das geht aus den Daten hervor, die am
Donnerstag in fünf Bundesländern veröffentlicht wurden. Demnach
bleiben die Preise für die Lebenshaltung der Haushalte in Baden-
Württemberg, Hessen, Bayern und Brandenburg binnen Monatsfrist
unverändert, in Nordrhein-Westfalen sanken sie um 0,1 Prozent.
Die jährliche Inflationsrate bleibt damit überall deutlich unter
der Warnschwelle der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent.
In Hessen (1,1 Prozent) und Baden-Württemberg (1,5) stieg sie leicht
um 0,1 Prozentpunkte, in Brandenburg um 0,2 Punkte auf 1,3 Prozent.
Bayern meldete eine unveränderte Teuerungsrate von 1,3 Prozent; im
bevölkerungsreichsten Land Nordrhein-Westfalen sank die Teurungsrate
auf 1,2 (1,3) Prozent.
Heizöl als Preistreiber
Preistreibend wirkten im Oktober vor allem Heizöl und einige
saisonsabhängige Lebensmittel, die binnen Monatsfrist zum Teil
deutlich teurer wurden. Im Gegenzug musste für Benzin und für
Pauschalreisen weniger bezahlt werden. (APA/dpa)