Zu dem eintägigen Gipfel reisen als amtierender EU-Ratspräsident der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi, Kommissionspräsident Romano Prodi sowie der Außenpolitiker Javier Solana nach Peking. Staats- und Parteichef Hu Jintao sowie Ministerpräsident Wen Jiabao werden sie empfangen. Es ist das erste Treffen seit die neue chinesische Führung ins Amt gekommen ist.
Beteiligung an Navigationssystem
Zu den Themen gehören der Integrationsprozess in Europa, die Wirtschaftsreformen in China, Handel und Menschenrechte. Unter anderem soll nach den Worten Ebermanns ein Abkommen über eine 200-Millionen-Euro-Beteiligung Chinas an dem europäischen Navigationssystem Galileo unterzeichnet werden. Mit dem zivil verwalteten System mit Gesamtkosten von schätzungsweise 3 bis 3,5 Milliarden Euro wollen die Europäer dem amerikanischen Global Positioning System (GPS) von 2008 an Konkurrenz machen. Mit 30 Satelliten soll eine Ortsbestimmung überall möglich werden.