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Neue Presseförderung ab 2004

Aus zuletzt rund 4,5 Millionen Euro allgemeiner Presseförderung wird eine "Vertriebsförderung" von 4,9 Millionen, die ebenfalls Tages-und Wochenzeitungen unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Lage zukommt. Mit ihr dürfen also auch gewinnträchtige Titel wie die "Krone" weiter rechnen.
Weiter ausgeschlossen sind die von der "besonderen Förderung", die nunmehr der "Erhaltung der regionalen Vielfalt der Tageszeitungen" dient. Mit dieser rechnen dürfen DER STANDARD, "Die Presse", "Wirtschaftsblatt", die SP-nahe "Kärntner Tageszeitung", "Neues Volksblatt" und "Salzburger Volkszeitung" (ÖVP) sowie die "Neue Vorarlberger Tageszeitung". Die Mittel sinken leicht von 7,4 auf 7,21 Millionen.

**10 Jahre Viva**
Als der Musikfernsehsender vor zehn Jahren auf Sendung ging, begann alles mit einer Bitte an das junge Publikum. Heike Makatsch, Moderatorin der ersten Stunde, appellierte: "Wir sind mehr als nur ein Fernsehsender, denn wir sind euer Sprachrohr und euer Freund, und ab heute bleiben wir für immer zusammen, okay?" Das erste Video: "Zu geil für diese Welt" von den Fantastischen Vier.
Probleme bereitete anfangs auch das Ziel, mindestens 40 Prozent des Musikprogramms aus deutschen Gruppen und Sängern zusammenzustellen, es mangelte an Material. Heute, mit dem großen Nachschub an deutsch-produzierter Musik - von Xavier Naidoo über Sabrina Setlur bis Bro'Sis und Alexander - liege die Quote oft weit über 40 Prozent, sagt Mola Adebisi, Viva-Moderator.
Die gegenwärtige Herausforderung sei das Tempo: "Die Geschwindigkeit der Jugendkultur wird immer schneller", meint Adebisi.

**Antirassismus-Kampagne in der Schweiz**
Seit Anfang Oktober ist die Antirassismus-Kampagne der Schweizer Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus GRA zu sehen und löste heftige Diskussionen aus.
"Woher haben die Kosovo-Albaner ihre Autoradios?" oder, "Was machen Thailänderinnen, wenn es dunkel wird", diese und ähnliche Fragen werden auf den Plakaten gestellt, "Aus dem Fachgeschäft, wie die meisten Schweizer auch" bzw. "Licht, wie die meisten Schweizerinnen auch." lauten die klein gedruckten Antworten.
Die kritischen Stimmen kommen vor allem von den Betroffenen selbst. "Wer mit dem Bus an den Plakaten vorbeifährt, liest nur die großen Buchstaben, und dann bleiben die Vorurteile hängen", meint etwa Willy Wyss, Präsident der Thai Swiss Association.
**Ansichtssache**

**"High noon" bei Licht ins Dunkel**
Demner, Merlicek & Bergmann hat auch heuer wieder den Spendenaufruf für Licht ins Dunkel in TV und auf Plakaten gestaltet.
Der TV-Spot zeigt diesmal eine "High noon"-Situation im Park, ein verbaler Schlagabtausch zwischen zwei Jugendlichen, den Regisseur Stefan Rusowitzky wie ein Duell in einem Sergio Leone Western inszeniert hat. Der TV-Spot im Cinemascope Format ist ab 6. November im ORF zu sehen, dazugehörige Plakate hängen gleichfalls beginnend ab der ersten Novemberwoche in ganz Österreich.

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Al Jazeera auf Englisch

Der arabische Nachrichtensender Al Jazeera wird in einem Jahr auch auf Englisch senden. In einem Interview mit der "Wiener Zeitung" erzählt der Chef der Londoner Niederlassung des Senders, Mostefa Souag, der Sender wolle sich als Ergänzung zu westlichen Medien etablieren.
Dass die USA gegen ein solches Unterfangen Bedenken haben, liegt für Souag auf der Hand. "Jede Regierung will nur Nachrichten, die in ihrem Sinn sind." Doch er erwartet sich mehr Toleranz. "Die USA propagieren zwar überall das Recht auf Redefreiheit. Doch in der Praxis wird diese von ihnen eingeschränkt." Er weist darauf hin, dass fast jede Woche ein Al Jazeera-Team im Irak entweder eingesperrt oder massiv behindert wird.

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"Joy of Pepsi"

Pepsi will den Claim "Joy of Pepsi" aufgeben, der neue Slogan: "Pepsi. It's the Cola.", melden amerikanische Branchenmedien. Der neue Claim stammt von BBDO New York. Weiters will der Getränkekonzern weniger Testimonials in die Werbung einbinden. In der Vergangenheit haben Michael Jackson, Madonna und Britney Spears (Bild) für Pepsi geworben.

**B-Free mit den Leningrad Cowboys**
A1, Saatchi und das Filmteam von Novotny & Novotny waren für die neue B-Free-Weihnachtskampagne in Lappland unterwegs.
Ein frischverliebtes Pärchen ist im VW-Campingbus unterwegs durch die verschneite Weite, schließlich finden die beiden ein Plätzchen, schmücken ihren Bus mit Lichterketten und begehen ihr Weihnachtsfest unter freiem Himmel. Und weil man so einen Moment einfach mit anderen teilen muss, tut man dies idealer Weise mit einem B-Free Handy und dem Winterbonus um nur 10 Cent pro Minute. Die Musik für dieses Roadmovie stammt von den Leningrad Cowboys.
**Ansichtssache**

**CCA-Vorstand in neuer Konstellation**
Bei der Generalversammlung des Creativ Club Austria am 6. November 2003, stand auch die Wahl des Vorstandes auf der Tagesordnung. Der amtierende Vorstand stellte sich erneut der Wahl und präsentierte sich als leicht abgeändertes Team: Peter Dirnberger (Dirnberger De Felice) stellte sich keiner Neuwahl und wurde durch Christoph Klingler (Lowe GGK) ersetzt.
Der neue Vorstand besteht somit aus Tibor Bárci – er bleibt weiterhin CCA-Präsident – Karin Kammlander (D, M & B), Marco de Felice (Dirnberger De Felice), Hans Cepko (Konzett), Christoph Klingler (Lowe GGK) und Johannes Newrkla (Präsident des ADC*E). Geschäftsleiter des CCA bleibt weiterhin Hans Feik.

**Frische Luft ...**
Inku setzt mit PPI United zum ersten Mal seit einem Jahr wieder auf die Kraft des Fernsehens und startet seine neue Markenoffensive mit einem TV Spot, der ab sofort on air geht.
Für Marketingchef Ernst Annau war es an der Zeit, "die Marke zu verjüngen und auf ein neues Einrichtungsbewusstsein zu reagieren, das bereits in den letzten Jahren den Markt grundsätzlich verändert hat".

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Dieter Chmelar: Optionen ATV, puls

Der vom ORF mit Jahresende verabschiedete Dieter Chmlar ("Willkommen Österreich") hat nicht nur den Wiener Stadtsender puls als Option für künftige Bildschirmbesuche.
Nach STANDARD-Informationen zeigt auch ATV+ Interesse an dem Mann, der nach Brancheneinschätzung das Zeug zu einer österreichischen Antwort auf Harald Schmidt hätte, wenn man ihn ließe.
Programmchef Markus Andorfer will dazu vorerst "keinen Kommentar" abgeben. puls-Senderchef Helmut Brandstätter sieht sich weiter "im Gespräch" mit Chmelar.

**Die schönen Augen der Natalie Imbruglia**
Die australische Sängerin und Schauspielerin Natalie Imbruglia macht in der neuen Kampagne von McCann-Erickson L'Oréal schöne Augen und wirbt für den Mascara Double Extension.
Die TV-Spots sind in diesen Wochen on air, auch Print-Sujets werden geschalten. Die Mediaplanung liegt bei Universal McCann.

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"Maischberger" vor dem Aus

Wie kress.de berichtet streicht der Nachrichtensender n-tv nach Informationen des "Tagesspiegels" die Formate "Maischberger", "Der Grüne Salon" und "Talk in Berlin" aus dem Programm.
Außerdem soll die Online-Redaktion, bestehend aus 20 Mitarbeitern aufgelöst (etat.at berichtete) und die stellvertretende Chefredakteurin Christine Kolmar entlassen werden.
Eine n-tv-Sprecherin dementierte das Aus für "Maischberger", deren Vetrag laufe noch bis Mitte 2004, ab Jahresbeginn verhandle man über eine Verlängerung.

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