Den "Leseranwalt", wie ihn heimische Chefredakteure statt des Presserates planen, sieht die Journalistengewerkschaft skeptisch: "Ernst zu nehmende Branchenselbstkontrolle" sei "zwangsläufig an sozialpartnerschaftliche, demokratische Legitimation gebunden" Kein "noch so ehrenwerter Verein" könne sie ersetzen. (DER STANDARD; Printausgabe, 20.11.2003)